Georgien Teil 2

Nach dem Tankfüllen mit dem metallenen Wasserdieb aus dem Wasserhahn der Dusche (tolles Teil, ich freue mich immer wieder!) und der Druckkontrolle samt Nachfüllen der Reifen (auch darüber freue ich ich immer wieder – danke nochmal für den guten Tpp, Detlef!) wollen wir uns gerne von Khatuna und ihrer Mannschaft verabschieden. Leider haben wir vergessen dass heute Sonnabend und die Verwaltung im Wochenende ist. Der Diensthabende im Besucherzentrum zückt aber sofort sein Handy und so verabschieden wir uns eben telefonisch. Khatuna schenkt uns noch die Parkgebühren für den zweiten Tag (aber „werbewirksam“: „me and my colleagues paid it for you!“ – haben sie sicher nicht, aber trotzdem eine sehr nette Geste!), dann öffnet sich das elektrisch betriebene (!) Tor und wir sind unterwegs, halten allerdings gleich wieder an „unserem“ Supermarkt und kaufen Khinkali (die georgischen Ravioli) und Wein auf Vorrat!

Auf der SH 2 geht es über Bulishi auf die SH 1, die uns zügig nach Zugdidi bringt.

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Der „Hohe Kaukasus“ naht!

Hier fahren wir einfach nur so aus Neugier mitten durch die Stadt, die auch sehr nett, quirlig und bunt wirkt – brauchen dafür aber ein wenig, bis wir die SH 7 und aus dem Ort wieder heraus finden.

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Zugdidi

Die Straße führt am Enguri entlang, dessen Tal immer enger wird und schließlich zu einem gigantischen See aufgestaut ist.

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Entlang des Enguri

An diesem See mit einer völlig surrealen Farbe zwischen irisierendem türkis, blau und grün fahren wir nun lange Zeit entlang.

Dann schraubt sich die Straße gut ausgebaut in die Berge bis Jokvali, anschließend langsam schlechter werdend bis Lankhvri auf 1600m Höhe hinauf, um dann bis Mestia wieder auf 1400m abzufallen.

Auf dem Weg nach Mestia!

Wir halten im Zentrum am Seti-Platz und fragen in der Tourist-Info nach. Zwar kann man auch im Zentrum selbst stehen, allerdings ist der Ort doch reichlich touristisch und wir haben keine Lust mit Ohropax im Bett zu liegen.

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„Stadtmitte“

Die reichlich vorhandenen Gästehäuser haben, wenn überhaupt, nur extrem schiefe Parkplätze (ist nunmal in den Bergen so!), aber die nette Frau hat einen Tipp: Am Ortsrand gibt es ein Hotel mit Campingangebot, dort schickt sie uns hin. Ein kleines Hinweisschild „Camping Svanland“ ist alles, was wir an einer Hauswand finden. Das dazugehörige Tor ist zu, hier ist die Saison scheinbar definitiv zu Ende. Allerdings lässt sich die Fußgängertür öffnen – das tun wir denn auch und gehen rein. Im Garten hat man uns nicht bemerkt, da gerade mehrere Leute dabei sind, Sand zu sieben, am Hotel wird noch gebaut. Zehn Minuten später stehen wir allein auf einer kleinen Wiese, neben uns ein neues Waschhaus, allerdings macht man uns klar, dass der Strom ausgefallen, wahrscheinlich aber in zwei Stunden wieder da ist, außerdem würde man ein Problem mit dem Internet haben. Egal – für umgerechnet 6 € mit warmer Dusche (wenn denn der Strom da ist!) ist das doch ein Wort.

Zum Essen geht es in den Ort und ohne es zu wissen, bleiben wir zufälig im Café Laila hängen, angeblich der angesagteste Ort in der Stadt/dem Dorf (?) Mestia. Wir probieren Ostri (Rindfleisch in Tomatensoße), Kubdari (Rindfleich in einer pizzagroßen Teigtasche), dann noch gefüllte Auberginen mit Walnuss, dazu Bier vom Fass und hinterher zwei ChaCha (Grappa). Alles svanische Spezialitäten für umgerechnet insgesamt 12 €! Wer wird denn da noch kochen? Während wir essen, kommen sieben bis zehn offene Oldtimer-Sportwagen aus Belgien, den Niederlanden und Großbritannien vorbei, die zu einer Rallye „Hoher Kaukasus“ gehören – ob die den ganzen Weg hierher gefahren sind? Wohl eher bis Batumi bequem im Bauch eines Fährschiffes!

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Auf dem Rückweg vom Restaurant: „Alpenglühen“ in Mestia

Am frühen Morgen springt die Heizung an – draußen sind -1°, überall liegt Raureif. Dann kommt die Sonne um die Ecke und der Wagen beginnt zu dampfen – unglaublich, welche Kraft die Sonne sogar noch hier oben hat! Gegen 10 Uhr, wenn die meisten Fahrer mit ihren Reisegruppen durch sind (die fahren hier schnuckelige Mitsubishi Delica – kleine, allradgetriebene Busse mit extrem kurzem Radstand – ideal fürs hiesige Gelände!) fahren wir los in Richtung Ushguli. Kurz hinter dem Ort tauchen die Doppelgipfel des sagenumwobenen Ushba auf – ein Berg, den man ncht sehr oft zu sehen bekommt – nur wenn, wie heute, das Wetter super und die Luft rein und klar ist. Wie hatte doch noch Khatuna gesagt? „You are blessed, if you will be able to see him!“

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Über den ersten Pass mit 2000 m Höhe geht es noch auf guter Betonpiste, nach gut 31 km ist jedoch Schluss mit lustig: Zuerst kommt eine langgezogene Baustelle – die letzten 15 km fehlen eben noch und einzelne Teile der Betonstraße sind schon fertig -, das geht noch mit Ausnahme mehrerer Stellen, wo auf der einen Seite Bagger, Zementmischer oder Kies-Lkw stehen und auf der anderen Seite eine schmale, schmierige Spur übrig bleibt, neben der es direkt in den Abgrund geht.

An einer dieser Engstellen, als wir darauf warten müssen, dass ein Bagger die ausgefahrenen Matschspuren noch ein wenig vertieft, spricht uns einer der Bauarbeiter in gutem Deutsch an. Er hat vier Jahre lang in Dresden gelebt und gearbeitet und fragt uns dann in aller Seelenruhe aus. Als die geduldigen Autofahrer hinter uns doch langsam ein wenig nervös werden, verabschieden wir uns, führen das Gespräch dann aber auf dem Rückweg weiter, als auf der einen Seite ein Betonmischer und auf der anderen Seite ein uralter, russischer Militärkran steht und man sich erst einigen muss, wer denn für uns wenigstens 10 cm Platz macht, damit wir vorbei schliddern können.

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17 km Baustelle: Nur links kann gefahren werden. Hoffentlich kommt keiner!

Von nun an schalten wir um auf Allrad und tun gut daran, denn nach der eigentlichen Baustelle geht es jetzt erst richtig zur Sache, Exe muss und kann zeigen, was sie wirklich drauf hat und das ist mehr, als so manch einer erwarten würde: Mehrere Steinlawinen werden gerade beseitigt, nur eine halbe Spur ist frei, also muss Exe mit zwei Rädern auf der Lawine entlang – ziemlich extreme Schieflage – wie war das noch mit dem Kippwinkel und der Höhe? 2,90m ist nun einmal viel besser als 3,60m oder mehr! Matsch- und Modderfahrten durch ziemlich tiefes Geläuf – hier kommen die Wasserfälle eben direkt an der Piste an. Manchmal staut sich dieses Wasser auf der Piste, wenn vor dem Abgrund dankenswerterweise ein Erdwall aufgeschüttet wurde. Nachteil: Wir müssen furten – auch das klappt bei 60 cm Wattiefe besser, als einige Ivecofahrer geunkt haben. Wenn keines dieser Ereignisse die Piste interessant macht, dann kommt zum Tragen, dass sich der Sommer und somit die Saison dem Ende zuneigt und seit dem Frühling jede Menge Touristen nach Ushguli kutschiert wurden – mit dem Ergebnis, dass die trockenen Passagen total ausgenudelt sind: Tiefe Rillen, riesengroße und tiefe Schlaglöcher, hervorstehende Felsbrocken mit differentialgefährdenden Spitzen und Kanten, Abbrüche über die gesamte Fahrbahnbreite… Echtes Allradfahren eben.

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Da müssen wir zum Glück nicht auch noch rüber!

Beispiel: An einer gut 200 m langen Modder- und Wasserpassage mussten vor uns alle Mitfahrer eines Allrad-Marschrutka aussteigen, damit der Wagen nicht so tief liegt, dann mussten sie durch den Modder waten und große Steine zur Seite schieben. Als der Fahrer uns hinter sich sah, grinste er und winkte uns vorbei. Wie es sich gehört, fuhren wir langsam (!) und nicht mit Karacho, dafür aber stetig durch den Schlamm und Exe fuhr wie auf Schienen – auf der Rückfahrt bekamen wir von einigen der Profifahrer sogar ein anerkennendes „Thumbs up“! Trotzdem bleibt anzumerken, dass der Werksallrad-Sprinter kein Offroad-, dafür aber ein gutes Pistenfahrzeug abgibt!

Kurz vor 13 Uhr erreichen wir schließlich Ushguli.

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Ushguli in Sicht!
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Die berühmten Wehrtürme von Ushguli

Das nächste Hindernis: Der ganze Ort ist mit Geländewagen und den schon beschriebenen Allrad-Minibussen komplett zugeparkt, für uns lässt sich kein Plätzchen mehr finden.

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Also wenden (überhaupt nicht einfach!) und dann parken wir eben an der Piste, die hier, am Ortsrand, wenigstens breit genug ist. Wir laufen durch den Ort, der inzwischen auch schon gut touristisch organisiert ist, bewundern die Wehrtürme, die hier jeder Familienclan früher zum Schutz hatte und Kathrin schießt jede Menge Fotos.

Da der Ort nun wirklich nicht groß ist, dauert das Anschauen auch nicht ewig und so geht es schon bald wieder auf gleicher Strecke zurück – die Weiterfahrt über den Pass trauen sich nur Endurofahrer zu, die, wie wir gesehen haben, fix und fertig in Ushguli ankommen und schwören, das nicht nochmal zu machen. Das Internet berichtet noch von einigen anderen Verrückten, die aber fast alle hinterher gut zu reparieren hatten. Das wollen wir denn doch eher nicht. Auf der Rückfahrt können wir dann noch ein weiteres Mal sehen, welche Kraft die Sonne hier immer noch hat, denn eine Reihe der Schlamm- und Modderpassagen sehen jetzt weniger schlimm aus, weil man zumindest den Grund sehen kann oder am Rand so viel Platz ist, dass man nicht ständig Gefahr läuft abzurutschen. Am späten Nachmittag sind wir wieder zurück. Auto aufräumen, Schuhe saubermachen, umziehen und ab zur Empfehlung unseres Gastgebers, dem Restaurant Langhvali. Wir sitzen im ersten Stock draußen auf einer Dachterrasse mit einem tollen Blick über ganz Mestia mit seinen Wehrtürmen und die umgebenden schneebedeckten 5000-er. Ein guter Rat! Es gibt fantastisches Huhn in Knoblauchsoße (zum Reinsetzen!), BBQ Schwein, Käse-Kartoffelpüree und Salat dazu jede Menge Bier – wir haben nach diesem Tag groooßen Durst!

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Nach einem Ruhetag mit Alltagsarbeiten besuchen wir am Nachmittag noch einen der Wehrtürme – „wir“ ist gut: Ich komme lediglich bis zum Eingang zur Leiter in den engen ersten Stock, dann macht sich meine Höhenangst negativ bemerkbar und ich bleibe unten, während Kathrin die fünf Etagen erklimmt und fleißig fotografiert, damit ich auch etwas davon habe.

Den Abend beschließen wir heute im Shiola, einem Restaurant mit frei hängender Terrasse über dem Flusstal und entsprechender Aussicht mit Kubdari, Kebab, gebackenem Sulguni (Käse), Salat und Bier.

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Restaurantküche – keine Sorge, es gibt auch „modernes Equipment“!

Der „Senior-Investor“ des Campings heißt Miron Khergiani, ist nicht nur der Vater des Betreibers und „Bauaufsicht“ über das entstehende Hotel, sondern auch Schriftsteller, u.a. Mitglied der Schriftsteller-Vereinigungen Georgiens und der ehemaligen UdSSR, mit 25 veröffentlichten Büchern. Wir bekommen ein von ihm signiertes Buch (eine seiner Töchter heißt Kathrin!) mit dem Titel „The Tiger Of Rocks“, einem autobiographischen Roman über den berühmtesten Bergsteiger Georgiens, Mikheil Khergiani, einem gebürtigen Svanetier. Leider ist das Gespräch schwierig, denn Miron kann nur Russisch und da können wr mit unseren zwei Semestern Volkshochschule einfach nicht mithalten. Es ist immer wieder erstaunlich, wie unauffällig und bescheiden Menschen sein können. Die ersten zwei Tage war er für uns „der Opa“, der morgens als Erster auf der Baustelle ist („senile Bettflucht“) und die Bauarbeiter unterhält. Nun erzählt er uns, dass er eigentlich in Tbilisi lebt, hier nur ist, um für seinen Sohn zu investieren, dann verabschiedet er sich lächelnd von uns und fährt mit seinem großen Lexus-Geländewagen in den Ort zum Einkaufen. Always think twice!!!

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Exe und das neue Hotel

Wir tanken noch einmal frisches Bergwasser und sind dann auch unterwegs.

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Wasserleitung auf Georgisch (oder „altrussisch“)

Bis Zugdidi geht es auf gleicher Strecke zurück, dann biegen wir links ab auf die SH 2 in Richtung Kutaisi. Wir müssen bis ins Zentrum, dann scharf links ab (was wir glatt verpassen und wenden in einer großen Stadt auf einer mehrspurigen Straße mit viel Verkehr bei georgischem Fahrstil ist und bleibt ein kleines Abenteuer – es erinnert ein wenig – allerdings wirklich nur ein wenig, dort ist es noch vieel schlimmer! – an Manila) auf die SH 15, kurz hinter dem Ortsende auf die SH 111 und 8 km bergauf zum Eingang des Sataplia-Nationalparks.

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Der Reiseführer hat uns komplett reingelegt oder dieser Teil wurde jahrelang nicht aktualisiert. Dort steht geschrieben, dass man einige 100 m hinter dem Eingang auf ein Forsthaus trifft, in dessen hinterem Teil die Parkverwaltung untergebracht ist. Hier würde man Auskunft über mögliche Touren erhalten. Die Realität hingegen: Großparkplatz am Eingang, eindrucksvolles Empfangsgebäude mit Andenkenladen, WiFi und Kassenhäuschen. Dahinter so eine Art „Natur- und Freizeitpark“, kein Wort von Wandertouren, sondern umzäuntes Gelände mit Picknickecken, Spielplatz, „Educational Square“…wir denken sofort an die USA und erwarten eigentlich noch Campfire-Vorträge der hiesigen Parkranger. So falsch ist dieser Eindruck auch nicht, denn hier haben Amerikaner Nachhilfe gegeben! Man kann geführte Touren auf Englisch buchen und da wir schon einmal hier sind, tun wir das auch.

Die nächste Führung ist erst in einer Stunde, also gehen wir zurück zum Wagen und erschrecken, denn hier ist „Wanzenalarm“! Hunderte der von uns nicht geliebten Tierchen sitzen über das ganze Fahrzeug verteilt und wir wissen aus Italien und Griechenland, dass sich die kleinen Biester gern in allen Lücken und Ecken verstecken – und davon gibt es bei Exe viele! Wir hatten in Deutschland noch ein halbes Jahr nach der Rückkehr aus Italien oder Griechenland Wanzen, die aus dem Dachfenster aufs Bett fielen und der Geruch dieser Insekten ist nicht gerade angenehm. So viele auf einmal haben wir jedoch noch nie gesehen und nun wissen wir auch, weshalb die Fahrer der Touristenbusse ständig mit Handtüchern auf ihre Autos einschlagen. Also lassen wir alle Luken zu und tun es den Fahrern gleich.

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Stell- bzw. Parkplatz

Um 17 Uhr erwartet uns ein Mitzwanziger, Rockmusiker (Keyboarder und Gitarre) aus Tbilisi, der auf Classic-Rock der 70-er steht und besonders Pink-Floyd und Led Zeppelin Fan ist (ja, ja, so ändert sich der Musikgeschmack!). Er führt uns in eine Ausstellungshalle mit Dinosaurierfußspuren, die bereits ein Highlight dieses Parks darstellen und rappelt dort einen Text runter, den wir schon aus den aufgestellten Tafeln kennen.

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Saurierspuren

Auf unsere Nachfrage, weil nirgendwo (auch das typisch USA!) steht, um welche Saurier es sich denn wohl gehandelt haben mag, kann er keine Antwort geben. Wir redensowieso die meiste Zeit über Musik. Weiter geht es in eine kleine, ganz nette Höhle, die – wieder typisch USA – mit knallbunten LED-Lämpchen ausgeleuchtet ist und wo er wiederum den Text der Schautafeln wiedergibt.

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Nun sind 15 Minuten um, er entlässt uns mit vagen Hinweisen auf die noch zu erwartenden Highlights in die Tiefen der Höhle (ihr könnt euch nicht verlaufen, folgt einfach dem Weg!) und ist weg. Auch gut, so haben wir unsere Ruhe. Nach der Höhle gelangt man zu einer Ausstellungshalle mit dem Plastikskelett eines armseligen Sauriers – auch hier kein Hinweis, um was für ein Tier es sich wohl handeln mag, aber Sauriergebrüll aus versteckten Lautsprechern – scheint wohl irgendwo T-Rex herumzuspuken!?

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Zuletzt gibt es noch eine „Panorama-View“, also eine nach amerikanischem Vorbild (was sonst?) erbaute, über dem Tal frei schwebende Plattform mit gläsernem Boden – wahrscheinlich wie beim Grand Canyon mit Boden aus deutschem Glas, weil die Amis das nicht hinkriegen!

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Zum Glück wurde der Boden lange nicht gereinigt und so kann auch ich die Aussicht genießen. Das war’s denn auch schon und so sind wir nach einer guten Stunde schon wieder zurück.