Albanien Teil 4

Wie schon erwähnt, ist Himare ein stark griechisch geprägter Ort. Früher waren von den rund 40000 Menschen ungefähr 30000 Griechen. Inzwischen ist der Anteil auf nur noch 3000 Griechen gefallen, aber der Einfluss ist immer noch da. Außer dem Essen ist z. B. auch die Sprache hier ein spezieller griechischer Dialekt. Viele neu gebaute Häuser und Villen (!) gehören Griechen, schließlich ist Korfu nur einen Katzensprung vom albanischen Festland entfernt. Eine hübsche Yacht ermöglicht es innerhalb von kürzester Zeit, mal eben seine teuerverdienten Euro vor dem griechischen Staat und der EU in Sicherheit zu bringen – schließlich wird der Euro in ganz Albanien dankbar als Zahlungsmittel akzeptiert!

Da Kathi und Dirk nur 12 km entfernt heute noch mit einem Arbeitskollegen Dirks verabredet sind – sie wollen in Porto Palermo alte Bunkeranlagen und die mittelalterliche Befestigungsanlage besichtigen – faulenzen wir zusammen noch ¾ des Tages, dann folgt schon wieder ein großer Abschied, denn wir wollen hier ein paar Strandtage verbringen.

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Da wollen Kathi und Dirk hin: U-Bootbunker – wir sind später dort vorbei gekommen!

Heute hat Kathrin Geburtstag. Der Bäcker weiß das scheinbar, denn zum ersten Mal bekomme ich Brot mit knuspriger Kruste und so gibt es ein besonders leckeres Frühstück. Da Himare selbst in einer Nachbarbucht liegt und unsere Bucht hier sehr abgeschlossen wirkt, frage ich den Platzchef, denn einerseits wollen wir einen „Stadtausflug“ machen, andererseits haben wir keine Lust, die ganze Zeit an der Straße entlang zu laufen.

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Alter Bunker – jetzt Strandumkleide

Leicht genervt holt der Mann tief Luft und rappelt die Wegbeschreibung so schnell und mit hartem griechischen Akzent herunter, dass man spätestens jetzt ahnt, wie oft er das in der laufenden Saison bereits getan hat. Es geht also zuerst an das Ende des Strandes, dann auf einem schmalen und steinigen Wanderweg ohne viel Schatten 20 Minuten lang steil bergauf, weiter auf breiterem Weg an eine Straße, an der wir einen leicht verwirrten Rumänen treffen, der auch nicht weiß, wie es weitergeht.

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Am Wanderweg nach Himare

Zum Glück funktioniert hier das Internet, so dass wir gemeinsam den richtigen Weg finden und zusammen weiter gehen. Der Rumäne wohnt übrigens seit 11 Jahren in Deutschland, besser gesagt in München, wo er auch studiert hat und bereist gerade allein die Balkanstaaten. Da Himare am Strand liegt, geht es folglich wieder hinunter in den Ort. Nett ist es hier: Eine breite Strandpromenade unter schattigen Bäumen mit Bänken (hier schwitzen wir erstmal wieder ab!)

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und eine Innenstadt mit kleiner Fußgängerzone (Obsteinkauf), Supermarkt (Getränkeeinkauf) und Raiffeisenbankautomat (Geld abheben). Im kleinen Hafen liegt ein russisches Tragflächenboot, das müssen wir uns unbedingt ansehen. Dieses Überbleibsel aus sowjetischer Zeit macht Ausflüge nach Korfu – so ändern sich die Bedingungen!

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Mit der „Raketa“ nach Korfu

Am Strand genießen wir noch ein „Kaltgetränk“ in einem Café. Dann machen wir uns auf den schweißreichen Rückweg. Wieder am Auto beantwortet Kathrin Geburtstagspost, ich schreibe am Blog und den Geburtstagsabend lassen wir bei griechischem Pastitio und der ersten Flasche des „kostbaren“ albanischen Weins aus Berat ausklingen.

Den nächsten Tag vergammeln wir klassisch: Baden, sonnen, lesen, Körperpflege, etwas Büroarbeit (Rechnungen bezahlen), Bier an der Bar trinken (dazu spendiert der Kellner jedes Mal einen Teller Käse gratis, lecker!). Amarido, so der Name des Kellners, freut sich jedes Mal, wenn wir kommen, denn dann kann er mal so richtig vom Leder ziehen – sein Englisch ist verblüffend gut! Dann schimpft er über seine Landsleute, die alle nur noch neidisch aufeinander sind, und über die Deutschen, die sich z.B. bei ihm beschweren, weil auf den Tellern zu viel Essen ist oder die Verrückten, die sich in einen streunenden Hund „verliebt“ haben, dann aber ohne ihn weitergefahren sind, nach zwei Wochen aber über 2000 Kilometer extra wieder zurück sind, weil sie den Hund doch mitnehmen wollen – ob man mit dem ausgegebenen Geld nicht etwas wichtigeres hätte finanzieren können und ob denn Deutsche wirklich keine anderen Sorgen hätten? Ja – da fällt die Antwort schwer – haben sie wohl nicht!

Nun habe ich Geburtstag und wünsche mir ein Frühstück mit Ei, was ich auch bekomme! Dann packen wir zusammen und fahren nach Himare zum Großeinkauf. Weiter geht es an der Küste und an wunderschönen Traumbuchten entlang, wenn auch mit mehr Abstand zum Wasser als am ersten Abschnitt.

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Einfach nur so, um es persönlich mitzubekommen, fahren wir durch die albanische Tourstenhochburg Sarande – mich erinnert es zumindest leicht an Lloret de Mar in Spanien: Furchtbar! – und erreichen am frühen Nachmittag Ksamil, ein weiterer Badeort, im Reiseführer vollmundig beschrieben und natürlich glatt übertrieben: Es gibt zwar eine lange Strandpromenade, die aber zu 90 % in Trümmern liegt. Dahinter (und teilweise auch davor) überwachsene Ruinen und viel Müll, das altbekannte Problem der Albaner, das aber an anderen Stellen schon deutlich besser gehandelt wird als hier! Was zieht Menschen hierher, um in diesem Ort einen ganzen Urlaub zu verbringen? Viele stehen mit ihren Autos auf – nun, wie soll man es nennen? – „Bauerwartungsland“? Neben sich Ruinen, kein Schatten, weit ab vom Strand. Da kennen wir doch inzwischen deutlich mehr Plätze, an denen sich das lohnt!! Ok, wir bleiben hier nur wegen des nächsten Highlights: Butrint!

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Strand von Ksamil – eine der wenigen, nicht kaputten Abschnitte!

Abends gehen wir am Strand essen (Seafood-Risotto und Schweinefilet in Zitrone) und haben wieder ein nettes Gespräch mit der Bedienung. Dieses Mal eine Kellnerin aus Lezhe, jetzt wohnhaft in Athen, vorher zwei Jahre in Bielefeld verbracht – das gibt’s also doch, also Bielefeld! In den zwei Jahren hat sie fast akzentfrei Deutsch gelernt – phänomenal!

Auf nach Butrint! Unsere Nachforschungen haben ergeben, dass die Strecke dorthin, wenn auch nur 5 Kilometer lang, ziemlich bergig und damit für unsere Klappräder nicht das Wahre ist. Also nehmen wir den Bus. Wo ist die Haltestelle? Weitere Nachforschungen ergeben, dass die Haltestelle am ersten von zwei Hotels liegt, auf dem Rückweg hält der Bus an dem gegenüberliegenden Kiosk. Ja, man hätte es mit Haltestellenzeichen versucht. Die würden aber immer wieder „entfernt“, da die Leute nicht gezwungen werden wollen, an einer bestimmten Stelle einzusteigen, sondern weiterhin per Handzeichen (winken mit nach unten zeigender Handinnenfläche) überall zusteigen wollen. Der Bus hält allerdings trotzdem nur an den für Fremde nun nicht mehr ersichtlichen Haltestellen – Logik auf albanisch! Um 10 Uhr soll er kommen, nur 10 Minuten später ist er da – knallvoll mit Strandtouristen, die zum Glück nur zwei Stationen später alle, aber auch alle, aussteigen. Wir werden einfach hinein gedrückt (Erinnerungen an die Philippinen werden wieder wach!) und nach dreimaligem Türalarm und kräftigerem Nachdrücken schließt sich die Tür und wir haben engsten, albanischen Körperkontakt. Nach dem Strandausstieg können wir sitzen und der Kassierer zieht die 50 Lek pro Person (40 Cent!) von uns ein.

Der Bus hält direkt am Eingang. An der Kasse lange Schlangen – wir befürchten eine Geduldsprobe. Plötzlich löst sich die Schlange jedoch auf: Mehrere schlecht informierte Touristen unterschiedlichster Reisegruppen (auf dem Parkplatz stehen 8 Busse!) werden benachrichtigt, dass ihr Eintrittspreis bereits im Tourpreis enthalten ist und machen den Weg für uns wenige Individualtouristen frei. 1400 Lek – die hier haben es mit dem Tourismus verstanden!! Dieses Mal stimmt auch die Routenführung – verlaufen kann man sich definitiv nicht! Wir versuchen, uns immer zwischen den unterschiedlichen Gruppen (deutsch, russisch, italienisch, englisch, albanisch) zu halten und Kathrin hat fototechnisch einiges zu tun, um weniger als 20 Leute mit auf dem Bild zu haben.

Es gibt viele Grppen mit richtig alten Leuten (Studioso-Reisen – Kathrins Kommentar: Lernen für die Kiste!) – ja, ich weiß, wir sind inzwischen auch Pensionäre! Ok, wir bekommen was geboten fürs Geld, aber UNESCO-Weltkulturerbe? Der Rückweg ist auch wieder interessant: Um 12.10 Uhr soll der Bus abfahren. An seiner (ihr erinnert euch?) nicht gekennzeichneten Haltestelle wartet einer der Touristenbusse, der Fahrer hat sich klugerweise in ein Café begeben. Also hält der ÖPNV-Bus eben auf dem Touristenbushalteplatz und der Schaffner kommt gelaufen, um den Wartenden mitzuteilen, wo der Bus steht. 20 Minuten später kann es losgehen und eine halbe Stunde später sind wir wieder am Auto.

Und weiter geht es, auch wenn das Ende der Albanientour näher rückt. Zuerst fahren wir nach Sarande zurück. Es gibt zwar einen interessanten Grenzübergang nach Griechenland – von Butrint aus mit einer kleinen Ponton-Kettenfähre zu erreichen, aber wir wollen ja noch zwei Sehenswürdigkeiten „abarbeiten“: Das „Blue Eye“, ein Quelltopf gut erreichbar in Straßennähe, und Gjirokastra, Festungs- und Geburtsstadt von Envar Hoxha, dem langzeitigen Diktator und Alleinherrscher Albaniens.

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Butrint: Pontonfähre nach Griechenland

Von Sarande aus geht es auf der SH 99 in Richtung Gjirokastra. Nach gut 20 Kilometern geht es links ab und 2 km auf bescheidener Piste zum Syri i Kalter, also dem „Blue Eye“. Nach der Hälfte der Strecke geht es über einen Damm – hier werden von einem wichtig schauenden Uniformierten 200 Lek kassiert (wieder so eine Touristensteuer?).

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Dann geht es den letzten Kilometer und uns trifft fast der Schlag: Sieben Reisebusse, damit ist P1 schon einmal voll, P2 ist voll mit PKW, erst auf P3 finden wir für Exe noch ein Plätzchen. Dann laufen wir zurück: Menschen überall, Souvenirs, Restaurants…unserer Meinung nach geht das nicht mehr lange gut! Der Blautopf ist schon schön, aber Schlange stehen, um auf der kleinen Aussichtsplattform, die sicher nicht für solche Menschenmassen errichtet wurde, einen Blick auf diese Sehenswürdigkeit zu erhaschen? Fotos, dann nix wie weg!

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Blue Eye (Blautopf)
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Fast „nix los“ hier!

Nun geht es rauf auf einen kleinen Pass. Kurz vor der Passhöhe treffen wir auf die SH 78, der wir nun bis Jorgucat folgen. Hier geht es nordwärts auf die gut ausgebaute SH 4 bis kurz vor Gjirokastra, dann kommt eine Baustelle – und was für eine! Ein Kandidat für die Auszeichnung „abenteuerlichste Baustelle Albaniens“! Die SH 4 ist eine Hauptverbindungsstraße – durch die Baustelle muss also alles, was so von Nord nach Süd möchte und aus verschiedensten Gründen keine Lust auf die kurven- und gefällereiche Küstenstraße hat, z. B. Fernlaster! Davon haben wir gleich mehrere Exemplare vor uns. Baustelle in Albanien bedeutet, ähnlich wie in vielen Ländern der Welt: Straße aufreißen, buddeln, Sand aufschütten, Rohre verlegen…aber ohne Rücksicht auf den Verkehr – der soll gefälligst selbst sehen, wo er bleibt. Also vor uns mehrere LKW maximal im Schritttempo, eilige Albaner, die über Fußwegreste, Tankstellen, Krankenhausauffahrten brettern, um einen LKW zu überholen, im Gegenverkehr auch Fernlaster und die Fahrer können sich nicht einigen, wer wen zuerst durchlässt…und ich vergaß: Das geht durch ganz Gjirokastra so, also der normale Stadtverkehr kommt auch noch dazu! Am Ende der Stadt, also so nach 4 km und einer knappen halben Stunde später, ist die Baustelle zu Ende und wir biegen rechts ab und sind ein paar Minuten später am Camping Gjirokastra. Räder klarmachen und gegen 13 Uhr fahren wir in die Stadt.

Es geht gen Burg, dem Wahrzeichen von Gjirokastra (siehe Titelbild zu diesem Blogbeitrag) und wir fahren so lange, bis es zu steil wird, also rund 3 Kilometer. Wir stellen die Räder ab und laufen wieder einmal in der Mittagshitze steil bergauf zur Burg.

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Weg zur Burg (bevor es steil wird!)

Die glatt polierten Pflastersteine machen das Laufen nicht gerade einfacher und wir kommen fix und fertig oben an. Wir löhnen 2 X 200 Lek und genießen die Kühle im Museum, dem ehemaligen Fort, auch wenn wir mit dem ganzen Waffenkrams nichts am Hut haben.

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Dicke und vor allem kühle Mauern im Militärmuseum

Abgekühlt geht es wieder ans Tageslicht und wir genießen die Wahnsinnsaussicht, machen viele Fotos und sitzen einfach staunend auf den alten Festungsmauern.

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Auf dem Rückweg nehmen wir noch das ethnografische Museum mit. Hier wurde Hoxha geboren – ein stattliches Elternhaus für einen eisenharten Kommunisten – aber er hat ja auch seine Kinder zum Studium nach Paris geschickt und lebte selbst nicht gerade in Armut!

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Hoxhas Geburtshaus

Am späten Nachmittag radeln wir wieder zurück und genießen ein Bierchen auf der Terrasse des Restaurants. Ich merke einmal politisch nicht korrekt und selbstkritisch an: Wir Zentraleuropäer sind nicht immer die Sympathieträger schlechthin: Zwei schweizer Riesenmobile besetzen die vier (!) einzigen Schattenplätze und als ein neu ankommender Kastenwagenfahrer bittet, doch ein wenig zusammenzurücken, bekommt er nicht einmal eine Antwort, sondern ein grinsendes Kopfschütteln. Davor steht ein Caravan aus Holland, dessen Bewohner nicht grüßen und auch auf freundliche Ansprache nicht reagieren. Zwei deutsche Reisemobile, die im Pack unterwegs sind, legen sich mit den Schweizern an und belegen aus Rache die einzige Rasenfläche, die eigentlich für Zelter gedacht ist, mit Liegen, Grills und Hängematte. Wir stellen uns weiiiit weg von diesen netten „Kollegen“ auf, auch wenn wir dadurch so schief stehen, dass wir es nur mit Müh und Not korrigieren können. Zu uns gesellt sich dann noch ein weiterer, sehr kontaktfreudiger Schweizer („Guten Tag, ich denk‘ mal, ich stell‘ mich mal vor – ich bin der Urs!“ und steht schon auf der Trittstufe!) und eine alleinreisende Deutsche, die schüchtern fragt, ob sie uns mit ihrem kleinen Bulli stört. Die Frau vom Urs ist küchentechnisch stark in Form. Sie erzählt stolz, dass sie in der Küche gesehen hat, was es heute als Spezialität gibt, nämlich Ziege am Spieß „und das mögen wir nicht“! Beim Essen stellt sich dann heraus, dass die Ziege ein Lamm ist und extrem lecker schmeckt! Man hat übrigens einen Mountainbikekurs in der Toskana hinter sich, hat dann mit der Fähre nach Igoumenitsa übergesetzt und sich nun die „weite Strecke“ hierher zugemutet. Anschließend soll es noch nach Butrint gehen und dann schnell wieder zurück ins sichere Griechenland. Wir sitzen anschließend noch als Einzige draußen und genießen die Lichter von Gjirokastra bei Nacht – im Gegensatz zu den menschlichen Begegnungen hier im Camp sehr beeindruckend!

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Blick vom Camp zur beleuchteten Burg

Sonntagsfrühstück, dann kommt jemand vorbei und kassiert die Stellplatzgebühr von traditionell 10 € (zum ersten und einzigen Mal mit Quittung!) und nach einem „Resteeinkauf“ bei Spar und dem gegenüberliegenden Gemüseladen (wir geben alle Lek aus und Tantchen vom Laden drücken wir die letzten Münzen in die Hand. Sie will sie aber nicht geschenkt bekommen und wiegt uns solange Weintrauben ab (einzeln!), bis die Summe stimmt – man hat schließlich auch seinen Stolz!

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Einkauf bei Spar mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln

Wie auf dem Hinweg stehen wir uns auf dem Rückweg wieder durch die Baustelle und sind um 10.50 Uhr an der Grenze zu Griechenland. Nach 25 Minuten sind wir durch – nachdem ein freundlicher griechischer Zöllner drohendes Leid abgewendet hat: Wir standen hinter einem Griechen, den eine sehr strenge Zöllnerin gerade fachgerecht auseinander nahm. Uns hatte sie auch schon auf die Seite gewunken und wir ahnten, was uns eventuell bevorstehen könnte. Dann kam jedoch der nette Kollege, schüttelte kurz mit dem Kopf, lotste uns auf die Busspur und meinte kurz (wörtlich!): Alkohol? Zigaretten? Tschüß!“